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Das Fach der Gesellschaftslehre ist sehr umfangreich, weil gleich drei Fächer darin vereint werden. Mithilfe der Geographie sowie den Fächern der Sozialwissenschaften und der Geschichte können wir den Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule Auf dem Schießberg die Komplexität unserer Gesellschaft und unserer Lebensumwelt verdeutlichen und erklären. Dabei setzen wir auf den richtigen Methodenmix und bringen den Schülerinnen und Schülern in abwechslungsreichen Unterrichteinheiten die Schönheit aber auch die Zerbrechlichkeit unserer Erde mit der Gesamtheit ihrer Einflussfaktoren näher.

Folgender Auszug stammt aus dem Kernlehrplan Nordrhein-Westfalens:

Die Perspektive des Faches Erdkunde zielt auf das Verständnis der naturgeographischen, ökologischen, politischen, wirtschaftlichen sowie sozialen Strukturen und Prozesse der räumlich geprägten Lebenswirklichkeit. Die Erfassung des Gefüges dieser Strukturen und Prozesse sichert das für den Einzelnen und die Gesellschaft notwendige Wissen über den Raum als Grundlage für eine zukunftsfähige Gestaltung der nah- und fernräumlichen Umwelt. Durch die Erschließung sowohl des Nahraumes als auch fremder Lebensräume wird Toleranz gegenüber dem Eigenwert fremder Kulturen angebahnt und auf ein Leben in einer international verflochtenen Welt vorbereitet. Der Aufbau eines topographischen Grundwissens über themenbezogene regionale bis globale Orientierungsraster ist Voraussetzung für ein differenziertes raumbezogenes Verflechtungsdenken. Diese Aspekte werden unter dem Begriff der raumbezogenen Handlungskompetenz im weiteren Sinne zusammengefasst.

Die Perspektive des Faches Geschichte lässt für die Schülerinnen und Schüler unter anderem erkennbar werden, wie menschliche Gesellschaften entstanden sind, wie diese sich in den Dimensionen Zeit und Raum entwickelt haben und welche Entwicklungsprozesse bis in die Gegenwart hinein wirken, gesellschaftliche Verhältnisse prägen und dadurch Urteilen und Handeln der Menschen sowie ihr Planen in die Zukunft beeinflussen. Das Fach trägt auch zur Orientierung bei, indem es bei der Beschäftigung mit vergangenen Zeiten oder anderen Kulturen Fremdes, ggf. auch Alternativen zum „Hier und Jetzt“, aufzeigt. Die historische Gebundenheit des gegenwärtigen Standortes wird so erkennbar, die Möglichkeit zu dessen kritischer Würdigung eröffnet und die Ausbildung eines reflektierten Geschichtsbewusstseins ermöglicht.

Die Perspektive des Faches Politik trägt dazu bei, dass die Lernenden politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Strukturen sowie relevante Probleme und Gegebenheiten, aber auch das Handeln von Individuen und Gruppen unter Berücksichtigung der dahinterliegenden Wertvorstellungen und Interessen verstehen sowie kompetent beurteilen können. Sie hilft dabei, dass Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzt werden, ein möglichst dauerhaftes und belastbares politisch-demokratisches Bewusstsein auszubilden, das sie dazu befähigt, ihre Rollen als mündige Bürgerinnen und Bürger in der Demokratie wahrzunehmen und politische, gesellschaftliche sowie ökonomische Prozesse aktiv mitzugestalten.