Anne-Frank-Tag
Ein Projekttag zur Verknüpfung von Unterrichtsinhalten mit der Lebensumgebung/Heimat der SchülerInnen zur Ausbildung historischen Bewusstseins, für mehr Toleranz und gegen Diskriminierung.
Am 12.06.2024 nahmen die SchülerInnen des gegenwärtigen Jahrgangs 10 im Rahmen des „Anne Frank-Tages“ an diversen Workshops des Aktiven Museums Südwestfalen e.V. teil und erkundeten historische Aspekte jüdischen Lebens im Siegerland.
Der Tag umfasste Führungen an bedeutsamen Orten innerhalb des Siegener Stadtgebietes sowie diverse Workshops und Vorträge, z.B.:- den Besuch einiger Stolpersteine und div. Erinnerungsorte in der Siegener Obertadt- einen Rundgang im Bereich der Siegener Hammerhütte- eine Begehung des Hermelsbacher Friedhofs mit einem Besuch der Grabanlagen jüdischer Menschen und anderer Zwangsarbeiter und Kriegsgefangener, die vom NS-Regime verfolgt und ermordet wurden.
Neben den Workshops nahmen einige SchülerInnen an einer Stadtralley teil, die zum Ziel hatte, die in der Siegener Oberstadt befindlichen Stolpersteine zu erkunden und um auch so Informationen über die Schicksale der Menschen zu sammeln, die sich hinter diesen Stolpersteinen verbergen. Dem Anne-Frank-Tag waren diverse Unterrichtsvorhaben angegliedert. In Deutsch etwa lasen die SchülerInnen das Tagebuch der Anne Frank während in Gesellschaftslehre die Zeit des Nationalsozialismus thematisiert wurde. Außerdem besuchten alle Klassen im Rahmen eines Tagesausflugs die Gedenkstätte in Hadamar, in der Geisteskranke, Arbeitsunfähige und andere Menschen, die nicht ins Weltbild der Nazis passten, deshalb getötet wurden. Zwei Klassen des Jahrgangs hatten auf Klassenfahrt zudem die Gelegenheit, das Konzentrationslager Sachsenhausen in Berlin zu besuchen und so dieses komplexe Themengebiet noch weiter zu vertiefen.
Tag:Anne Frank, Gedenken